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Nachwuchs und Motorsport: Wenn Technik durch die Adern pumpt
4. Januar 2023 Automobil
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Viele Eltern in Deutschland sind begeisterte Motorsportfans, fahren selbst Motorrad oder gehen an freien Tagen auf die Kartbahn. Nicht wenige Familien planen zudem Jahr für Jahr ihrem Urlaub als Roadtrip oder fahren zu den diversen Rennstrecken hierzulande. Sie teilen ihre Begeisterung für ihr Hobby automatisch mit dem Nachwuchs.
Kinder entwickeln daher häufig eine Neugier dem Thema gegenüber, wenn die Eltern sich für Autos und Motorsport begeistern.
Angebote schaffen
Kinder entwickeln schnell besondere Vorlieben, wenn es um den Sport geht. Häufig ist es König Fußball, der in die Kinderzimmer schon früh einzieht. Allerdings bedeutet das nicht, dass damit kein Platz mehr für Autos, Technik und den Motorsport wäre. Während also die nächste Freizeitaktivität für den Sommer geplant wird, gilt es unterhaltsame Familienausflüge zu finden, die vielleicht den Fokus exakt auf ein Erlebnis beim MotoGP oder anderen Rennklassen legen. Frühzeitig geplant, kann es für die gesamte Familie ein großartiges Erlebnis werden. Viele Rennstrecken sind in eine großartige Natur eingebunden, die sich dann zusätzlich bei Ausflügen erleben lässt.
Eltern tun gut daran, die Kleinsten behutsam an den Motorsport heranzuführen. Das kann durch erwähnte Ausflüge zu Großereignissen gelingen; beginnt aber meist schon in den eigenen vier Wänden. Wenn dem Vater oder Mutter beim Autoreinigen, beim Reifenwechsel und anderen kleineren Tätigkeiten rund ums Auto geholfen wird, kann schon ein Grundstein gelegt werden. So wird Interesse gefördert, ohne Druck auszuüben. Letzteres führt im Übrigen ohnehin größtenteils dazu, dass die Lust an der motorisierten Action verloren geht.
Ab wann können Kids eigene Erfahrungen machen?
Eine wichtige Frage in diesem Kontext ist, ab welchem Alter Kinder mit dem Motorsport beginnen sollten. Schließlich ist nicht auszuschließen, dass sich der Nachwuchs hierbei verletzen kann. Schließlich ist ein Motorrad oder ein Kart eine ganz andere Herausforderung als ein simples Fahrrad. Es gilt, die Möglichkeit zu schaffen, damit die Kleinsten ihre Erfahrungen selbst machen können. Ungefährlich ist der Sport allerdings nie. So wie bei der regulären Teilnahme am Verkehr sollten Eltern immer auf die individuellen Fähigkeiten ihres Nachwuchses achten und daraufhin entscheiden, ob die grundlegend nötige Reife bereits gegeben ist. Hilfreich ist es zudem, sich mit dem Kinderarzt abzustimmen.
Generell gilt:
Sind Kinder zu klein, um selbstständig an die Fußstütze zu kommen, dürfen sie ebenso wenig auf einem Motorrad fahren, wie wenn ihnen die Kraft fehlt, sich aus eigenem Antrieb festzuhalten.
Passende Ausrüstung
Was auf gar keinen Fall fehlen darf, ist das richtige Equipment. Dazu gehört eine richtige Jacke aus Leder oder anderen hochwertigen und für den Motorsport gefertigten Textilien. Ein dicker Anorak, wie zum Skifahren etwa, sind absolut nicht geeignet. Damit wird das Verletzungsrisiko nur maximiert. Insofern gilt es, eine gutsitzende Oberbekleidung zu finden. Dabei darf diese vor allem beim Nachwuchs auch etwas weiter sein, damit nicht jedes Jahr ein neues Outfit gekauft werden muss.
Am wichtigsten ist der Helm. Dieser darf weder zu groß, noch zu schwer sein. Daher ist es sinnvoll, diesen von einem Profi anpassen zu lassen, um den Nacken und den Kopf nicht zu überfordern. Hierbei kommen Eltern auch nicht um einen Neukauf alle paar Jahre herum. Nur so ist bei einem Sturz ein ausreichender Schutz gegeben. Abschließend braucht es noch Handschuhe und eine solide Fußbekleidung.
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